Digitalisierung im Rechnungswesen ist meist Chefsache
Unternehmen, die im Rechnungswesen auf digitale Lösungen setzen, verbessern die Qualität ihrer Daten bzw. deren Konsistenz. Zudem erhöht sich meist die Schnelligkeit im Reporting. Dennoch setzen überraschend wenige Unternehmen derzeit im Rechnungswesen schon auf Cloud-Lösungen.
Das sind wesentliche Erkenntnisse aus einer gemeinsamen Umfrage des Marktforschungsunternehmens KPMG und der Ludwig-Maximilians-Universität München unter knapp 150 deutschen Unternehmen zur Digitalisierung im Rechnungswesen. Die Umfrage zeigt vor allem: Digitalisierung des Rechnungswesens ist in erster Linie Chefsache. Bei 28 Prozent der Unternehmen wird diese vom CFO verantwortet und bei weiteren 50 Prozent vom Leiter Rechnungswesen – und nicht etwa von der IT-Abteilung.
Für elf ausgewählte digitale Lösungen gaben die Teilnehmer an, ob diese in ihrem Unternehmen bereits umgesetzt wurden oder für die nahe Zukunft auf der Agenda stehen. Zu einer ausgereiften digitalen Transformation des Rechnungswesen zählen demnach: Papierlose Buchhaltung, Schnittstellen zu (externen) Systemen, Management der Datenqualität, Prozessautomatisierung, Homogenität der Systeme, ein integriertes Konsolidierungssystem, Realtime-Reporting, Schaffung von Transparenz, Big-Data-Analysen, Tools zur Visualisierung sowie der Einsatz von Applikationen aus der Cloud.
Quelle:"Digitalisierung im Rechnungswesen ist meist Chefsache" (bei cloudcomputing-insider.de am 10.08.2018 veröffentlicht)
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