SEPA-Verfahren für alle ab 01. Februar 2014 bindend
Überweisungen und Lastschriften müssen lt. der europäischen SEPA-Verordnung ab dem 1. Februar 2014 einheitlichen rechtlichen und technischen Anforderungen im EU-Zahlungsraum genügen. Die nationalen Verfahren sind in der bekannten Form so nicht mehr gültig und werden entsprechend ersetzt.
Gastbeitrag von Ingo Lenzen, Leiter InfoZoom Academy
Wer hat Schuld an schlechten Daten im neuen System?
Jedes Migrationsprojekt, bei dem bestehende Daten in neue Systeme übertragen werden, hat Hürden zu überwinden. Das gilt für den Adressimport genauso wie für den Artikelimport. Dabei sind häufig Stammdaten-Plausibilisierungen für die Folgearbeiten sehr wichtig. Sind erst Doubletten oder falsche Daten im System, kommen Fehler und Probleme nach und nach zum Vorschein. Aber wie kann ich tausende Datensätze auf einmal prüfen? Wie bringe ich einen Kunden dazu, in vorgelagerte Bereinigungen zu investieren? Intelligente Tools zeigen Lösungen auf.
Gastbeitrag von Ingo Lenzen, Leiter InfoZoom Academy
Insbesondere große Unternehmen setzen für ihre unternehmerischen Entscheidungen auf die Anfang bis Mitte der 1990er-Jahre populär gewordene Business Intelligence (BI). Ins Deutsche übersetzt, kann man von „Geschäftsanalytik“ reden.
DIW revidierte die Zahl der Kinderarmut von 16 auf 10 Prozent
Kurz vor der Bundestagswahl 2009 veröffentlichte die OECD in Ihrem Bericht „Doing Better for Families“, das die Kinderarmut in Deutschland bei 16,3 Prozent im Jahr 2005 lag und damit weit über dem OECD Durchschnitt. Diese Zahl hatte die OECD wie üblich vom Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) erhalten. Aufgrund dieser Zahl entbrannte eine heftigen Diskussion in der Politik und führte nach der Bundestagswahl zu der Entscheidung, das Kindergeld um 20 Euro zu erhöhen. Die Anhebung kostet den Staat jährlich 4 Mrd. Euro.
Am Donnerstagnachmittag, den 06.05.2010, mussten Händler an der Wall Street fassungslos mit ansehen, wie das Börsenbarometer binnen 5 Minuten um knapp 1000 Zähler abstürzte – der nach Punkten größte Tageseinbruch der Geschichte.
Zu diesem Zeitpunkt sind allein beim Dow Jones Werte von 350 Milliarden Dollar vernichtet worden.
Die zunehmende Bedeutung von Archivsystemen und deren Datenqualität
Die Bedeutung von elektronischen Archivsystemen hat in den letzten Jahren erheblich zugenommen und somit der Stellenwert der Datenqualität!
Anfänglich wurden elektronische Archivsysteme eher wiederwillig aus gesetzlichen Gründen hinsichtlich der Aufbewahrungspflichten betrieben. "Denn das, was ich elektronisch erzeuge, sollte auch möglichst elektronisch Archiviert werden." So sah es der Gesetzgeber mit der ab 1995 in Kraft getretenen GoBS (Grundsätze ordnungsmäßiger DV-gestützter Buchführungssysteme) vor. Außerdem war es einfach der technologische Fortschritt dem man folgte.
Trotz der massiven Einführung von ERP-Lösungen der letzen 10 – 20 Jahre in den Unternehmen, stellen wir in unseren Projekten immer wieder fest, dass in Datenbanken / Systemen „Felder und Feldeinträge“ immer wieder zweckentfremdet werden, um Prozesse mit erweiterten Informationen besser zu steuern. Hierbei geschieht dies nicht beschränkt auf einzelne Lokalitäten, sondern Themen, Abteilungs-, Bereichs oder gar Unternehmensweit, so wie es erforderlich ist entsprechende Prozesse steuerbar zu machen.
Auswirkungen schlechter Datenqualität auf die Geschäftsprozesse
Schlechte Datenqualität ist kein lokal sporadisch auftretendes Phänomen, sondern hat immer eine Historie und zieht sich durch das ganze Unternehmen und wenn man nichts unternimmt dagegen, dann verschlimmert es sich sogar im Laufe der Zeit. Genau diese sich verschlimmernden Auswüchse treten scheinbar zusammenhangslos an verschiedenen Stellen in unterschiedlicher Intensität an den Tag und verursacht Schäden in Form von Kundenreklamationen, gesteigerte Verwaltungskosten, sinkendes Image, Fehlentscheidungen durch ungenaue oder irreführende Kenzahlen und führt zur einer weiteren Verschlechterung der Produktivität von Organisationen.
Was hat Datenqualität eigentlich mit Compliance zu tun?
Wenn wir mal die letzten 10 – 15 Jahre bis heute zurückblicken, müssen wir feststellen, dass für die Unternehmen viele neue gesetzliche Regelungen entstanden sind oder diese nach und nach verschärft wurden, mit dem einen Ziel, mehr Transparenz zu schaffen. Hier sind so tolle Abkürzungen entstanden wie z.B. GoBS, GDPdU, KonTraG, Basel II, BDSG, usw.
Um heraus zu finden, ob Datenqualitätsmanagement ein kritischer Erfolgsfaktor für Unternehmen ist, welches mittlerweile immer weniger bestritten wird, müssen wir uns zuerst mit der Definition von Daten- und Informationsqualität sowie dem Management dieser beschäftigen.
Jetzt fragen Sie sich vielleicht, warum denn plötzlich auch Informationsqualität? Nun, da Daten die Basis für Informationen sind, ist es sinnvoll dies im Zusammenhang zu betrachten!
Die Auswertung des Tagesablaufs von tausenden Büroangestellten zeigt: Mehrere Dinge gleichzeitig zu erledigen funktioniert nicht.
Von tausenden Nutzern wurden die täglichen Aktivitäten mit der Software RescueTime dokumentiert und anschließend ausgewertet. Das Ergebnis dürfte für die meisten keine wirkliche Überraschung sein, aber bestätigt das, was jeder schon lange vermutet: „Multitasking senkt erheblich die Produktivität."
...oder wie man aus einem Zielkonflikt eine Win-Win-Situation erzeugt!
Die klassische Vorgehensweise in Unternehmen ist, dass man ein Hauptziel definiert (z.B. führendes serviceorientiertetes Unternehmen in seiner Branche), welches man unbedingt erreichen möchte und das Unternehmen möglichst klar von den Wettbewerbern abgrenzt. Zusätzliche werden entsprechende Subziele definiert, die unterstützend wirken sollen (z.B. hohe Kundenzufriedenheit, Umsatzsteigerung, effiziente Prozesse, usw.).
Im Laufe der Zeit muss man leider immer wieder die Erfahrung machen, dass sich scheinbar mehrere Ziele widersprechen.
Erfolgreiche Konzernchefs verbringen mehr Zeit mit Mitarbeiter
Vor kurzem veröffentlichte der „Economist“ ein Arbeitspapier der Harvard Business School, in diesem die Terminbücher von 94 italienischen Konzernchefs ausgewertet wurden.
Wie Unternehmen ihre Zahlen ganz legal polieren können
Das Manager Magazin berichtete in seiner Augabe 03/2010 über die Praxis der großen Aktiengesellschaften Bilanzen legal zu schönen. Nachfolgend erhalten Sie einen kurzen Überblick, welche 3 Bilanzierungsregeln Interpretationsspielräume zulassen.